Das Wappen

Beschreibung

wappenAuf rotem Grund ein silberfarbiges eintürmiges Kastell mit Zinnen, das auf einem grünen Rasen steht. Über dem Tor, dessen Fallgitter aufgezogen ist, findet sich das Wappen des Hochstiftes Freising, nämlich ein silberfarbiger und mit Gold eingefasster Schild, der die Büste eines Negerfürsten mit rotem Wams und goldener Zackenkrone zeigt.

Begründung

Das Kastell im Wappen ist ein Symbol für die Befestigungsanlage der freisingischen Hofmark, die in den vierziger Jahren des 14. Jahrhunderts von den Görzer Grafen geschleift wurde. Das freisingische Wappen erinnert an die Besitzverhältnisse, welche die bischöfliche Kirche zu Freising in Innichen seit der Gründung durch Herzog Tassilo um 770 bis zur Säkularisation 1803 immer wieder geltend machte.

Verleihungsgeschichte

Dieses Wappen wurde von König Albert I. anlässlich der Markterhebung im Jahr 1303 verliehen. Erklärung des Regierungsschefs vom 24.09.1931. Übertragen ins „Registro della Consulta Araldica“.

Quelle: Hans Prünster – “Die Wappen der Gemeinden Südtirols” (Veröffentlichungen des Landesverbandes für Heimatpflege in Südtirol

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